Deinen Content nochmal auf LinkedIn veröffentlichen

Mehrfachnutzung von Inhalt für deine LinkedIn Audience
Wie du bei der Mehrfachnutzung von Content für deine LinkedIn Audience vorgehen solltest: Deinen bereits existierenden Content nochmal auf LinkedIn veröffentlichen.
Veröffentlicht
24.2.2023
Updated

Minuten

Mehrfachnutzung von Inhalt für deine LinkedIn Audience

Das Wiederveröffentlichen auf anderen Plattformen, wie auch auf LinkedIn, ist Teil jeder effizienten Content-Distribution-Sstrategie.

Genauso wie die Wiederverwendung und Neuveröffentlichung von Inhalten die funktionieren, Teil jeder guten Content-Marketing-Strategie ist. Ganz gleich ob Video Content oder Blogposts oder Audio als Blogposts etc.

Der Fokus hier liegt auf der Neuveröffentlichung eines gesamten Textes oder in Teilen davon, auf LinkedIn und was du dabei für eine effektive Distribution beachten solltest. Insbesondere:

  • Ist es in Ordnung, deine Blog-Beiträge als LinkedIn-Artikel erneut zu veröffentlichen?
  • Wird die Neuveröffentlichung auf LinkedIn als doppelter Inhalt betrachtet, der sich auf dein SEO auswirkt?

LinkedIn bietet keine saubere technische Lösung

LinkedIn bietet keine Möglichkeit sog. „canonical URLs“ hinzuzufügen, bzw. Links mit kanonischen Verweisen zu versehen. Das wäre die technische Lösung, um sog. „Duplicate Content Penalties“ zu vermeiden.

 

Grundsätzlich dürften Suchmaschinen mittlerweile so gut darin sein die ursprüngliche Quelle einer Information zu ermitteln, dass gerade Inhalte die auf Plattformen wie LinkedIn geteilt werden, nicht als „Duplicate Content“ bestraft werden.

Dennoch ändert sich der Algorithmus wie Suchergebnisse angezeigt werden, sodass z.B. Suchen auf Google über das Thema „LinkedIn und Canonical URLs“ regelmäßig nur LinkedIn Artikel in den Top Ergebnissen anzeigen.

Wo immer möglich und von der Plattform zu Verfügung gestellt ist die technische Lösung über eine„canonical URL“ immer zu verwenden.

Kannst Du deine Inhalte trotzdem auf LinkedIn erneut veröffentlichen?

Was ist eine gute Strategie, um dafür zu werben, dass der Blog-Inhalt als maßgeblicher Inhalt/Kanon anerkannt wird?

Verlinke in deinen LinkedIn-Artikel auf deinen ursprünglichen Blog-Beitrag.

Obwohl Du per se keine kanonische URL hinzufügen kannst, kannst Du mit der normalen Linking-Funktion von LinkedIn ganz unten in deinem LinkedIn-Artikel einen Link erstellen, der auf deinen Beitrag zurückverweist.

In Kursivschrift schreibe zum Beispiel so etwas in der Art:

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf [URL zum Artikel].

Eine frühere Version dieses Artikels erschien ursprünglich auf [URL zum Artikel].

 

Wenn es eine bekannte Publikation ist:

Eine Version dieses Artikels erschien ursprünglich am 30. Februar 2023 im Sunday Magazine, herausgegeben von der NY Times mit der Überschrift: [Repurposing Content for Your Audiences](URL).

 

Wenn Du nicht auf deinem eigenen Profil veröffentlichst:

Dieser Artikel von [Name des Autors] erschien ursprünglich auf [URL zum Artikel].

 

Zitiere genau wie ein gutes Mitglied der Wissenschaft es tun würde. Verweise und Verlinke genauso. Verlinke auch dann, wenn dich ein Unbehagen beschleicht deine „eigene Arbeit zu zitieren“. Du hilfst damit immer deinem Leser und in diesem Fall auch den Maschinen zur Originalquelle, zusätzliche oder aktuellere Informationen zu finden.

 

Nicht verlinken solltest du mit

  • zwei Links. Bedeutet zwei Links, dass zwei Artikel gemeint sind? Oder der Gleiche?
  • unterschiedlichen Link Formaten. Z.B. einer URL und einmal einem Text als Link Beschreibung. Warum der Formbruch?

Uneindeutigkeit und Mehrdeutigkeit des Link-Texts und der URL des Links wird von „Mensch wie Maschine“ als irreführend wahrgenommen.

Beim Verlinken soll man nicht geistreich werden oder außergewöhnliches versuchen. Halte Dich an die Norm und sei ein:e gute:r Bürger:in des Internets: Dein einziges Ziel ist es, das Originalwerk für Mensch und Maschine eindeutig zu zitieren.

 

 

Republishing auf LinkedIn

Doch bevor du deinen Inhalt auf LinkedIn noch einmal veröffentlichen willst, mache es den Suchmaschinen so einfach wie möglich deinen Original Content zu finden und zu identifizieren.

 

Es hat sich bewährt 1-2 Tage zu warten, bevor du Inhalte erneut veröffentlichst. Damit hat Google Zeit zu registrieren, dass die ursprünglichen Inhalte von deiner Website stammen.

 

Sobald Dein Artikel

  1. auf deiner Website veröffentlicht ist,
  2. teile ihn aufSocial Media,
  3. warte mindestensein paar Tage.
  4. Optimiere ihn aufdeiner Website,
  5. und nun solltees keine Probleme geben jetzt als LinkedIn Artikel erneut zu veröffentlichen. Duplicate-Content-Strafensollten dir keine Sorge mehr bereiten.

 

Google anlernen

Social Media

Links in Social Media Profilen um können helfen „Google anzulernen“. In dem du einen Link von mehrerenSocial Media Profilen wie Twitter, LinkedIn-Unternehmenskonto, Medium etc. zurück zu deiner Website setzt, sollte Google wissen, wie dieses Verknüpfungsmuster zu interpretieren ist, wenn es auf doppelten Content trifft und welcher Content in den Suchergebnissen bevorzugt für einen Google User angezeigt werden sollte.

 

Google Search Console

Du kannst auch in der Google Search Console aktiv einzelne deiner Webpages eintragen und von Google indizieren lassen.

 

Warum nicht einfach auf LinkedInden Link vom Blog-Posts teilen?

LinkedIn möchte, dass wir auf deren Plattform bleiben. Dementsprechend mag LinkedIn Links von Beiträgen zu externen Websites nicht.

LinkedIn möchte dich belohnen, wenn dein Content es schafft Leute auf LinkedIn zu halten und dort mehr Zeit zu verbringen. Auf jeder Plattform ist es immer eine gute Idee, deiner Audience dort den meisten Wert zu bieten und dienlich zu sein, wo sie bereits ist. Deshalb kann es wie im 2. Teil besprochen ratsam sein, für LinkedIn eine abgewandelte Version des ursprünglichen Artikels zu verwenden.

 

Beiträge verschwinden in deinerChronik

LinkedIn-Beiträgeverschwinden irgendwann in deinem Feed. Das gilt vor allem für die meisten vonuns, die mehr Beiträge als Artikel schreiben.

LinkedIn-Artikel hingegensind leichter zu finden. Falls jemand deinen Artikel sucht, kann er diese Artvon Inhalt leichter finden, ohne die Plattform zu verlassen.

Deshalb lohnt es,sich mit der erneuten Veröffentlichung auf LinkedIn zu beschäftigen.

 

Benutzererfahrung und UserJourney

Als gute:r Marketer:in möchten wir unserer Leserin dabei helfen, herauszufinden, ob derInhalt für sie geeignet ist – was normalerweise mit einer kürzeren, prägnanteren Version einer detailliert gestalteten Version des Inhalts erreicht wird.

Und im nächsten Schritt durch den Link zum Originalartikel lieferst du denen die dann Wert darin gefunden haben noch mehr davon: durch eine detailliertere Version. Die mehr Eventualitäten abdecken, und mehr Variationen und Beispielen. Damit konfrontierstDu deine interessierte Leserin dann mit noch mehr angrenzenden Inhalten, die ihr helfen könnte, ihre Arbeit zu erledigen #jtbd.

Das können andere Blog-Posts sein, um sie weiterzubringen oder auch deine Newsletter-Liste. Diese ist übrigens einfacher und billiger auf deiner eigenen Website einzubinden als mit einer teuren LinkedIn-Lead-Magnet-Kampagne.

 

 

Für schnellere Iterationszyklen

Veröffentliche deinen Content erneut auf LinkedIn um Feedback zu erhalten. Feedback zumContent. Feedback von einer anderen Zielgruppe. Und optimiere dann den Inhalt sowohl auf LinkedIn als auch im ursprünglichen Blogpost.

 

Personal vs Company Page

Die gute alteFrage auf welchem Profil soll ich Content kreieren. Business Account oder Persönliches Profil, Creator, Brand oder persönliches Konto…

 

Beiträge auf der Company Page

Beiträge überLinkedIn-Unternehmensseite haben tendenziell viel weniger Engagement (Likes, Kommentare, Shares), als du erhalten würdest, wenn du denselben Inhalt auf Ihrem persönlichen LinkedIn-Konto.

 

Artikel auf der Company Page

Bei Artikeln haben einige Erfolg mit Unternehmensseiten. Weil tendenziell weniger Beiträge gepostet werden als auf dem persönlichen LinkedIn Profil und damit nicht imFeed untergehen.

 

Artikel auf dem Persönlichen Profil

Dein veröffentlichter Artikel wird auf deinem LinkedIn-Profil angezeigt. Dies gibt ihm mehr Aufmerksamkeit, besonders wenn Du viele Profilaufrufe erhältst.

Dein LinkedIn-Profil zeigt immer nur den neuesten Artikel. Du kannst ihn anheften und hervorheben.

 

 

TL;DR:

Für den Formellen Teil können wir festhalten:

  1. Nutze LinkedIn als Letztes.
  2. Zuerst Google mit dem neuen Content anlernen,
  3. Deinen neuen Content mit dem am besten passenden Publikum teilen.
  4. Lerne aus dem Feedback, und machen den bestehenden Inhalte besser.
  5. Dann auf LinkedIn als Artikel wiederverwenden.

Biete einem bestimmten Publikum innerhalb von LinkedIn einen spezifischeren und detaillierteren Wert.

Dafür eignet sich auch die Newsletter-Funktion gut weil sie deinen existierenden Social Graph nach Value segmentiert (oder noch besser: Bringen Sie diese dazu, Ihren eigenen Newsletter zu abonnieren).

 

Einen Artikel auf LinkedIn wiederveröffentlichen

 

Nun sind wir endlich beim eigentlichen Veröffentlichen des Contents angelangt. Diese Checkliste sollte dir beim Wiederveröffentlichen von Content auf LinkedIn helfen.

 

 

Checkliste beim Wiederveröffentlichen von Content auf LinkedIn

  1. Audience: Überlege, wenn du auf LinkedIn erreichst und wenn du erreichen willst
  2. Kürze oder passe deinen Beitrag entsprechend an
  3. Ändere gegebenenfalls deine Headline (und experimentiere mit unterschiedlichen Headlines)
  4. Verlinke in deinen LinkedIn-Artikel auf deinen ursprünglichen Blog-Beitrag.#Veröffentliche den Artikel.
  5. Veröffentliche den Artikel.
  6. Teile den LinkedIn Artikel als LinkedIn Post mit deiner Timeline mit deiner Audience; insb. wenn es auf einer Company Page veröffentlicht wurde.

 

Würde es dir eine erweiterte Version dieser Liste mit detaillierten Erläuterungen helfen?

Dann schreib‘ mir auf LinkedIn.

FAQs

Für Leser:innen mit mehr Fragen

Content Marketing

Mehrfachnutzung von Inhalt für deine LinkedIn Audience

Aktiv werden

Artikel auf LinkedIn teilen

Deinen Content nochmal auf LinkedIn veröffentlichen

Teilen

Strategische Beratung

mit BNK machen

mehr