Klar, bei Amazon wie bei euch im Startup ist es immer „Day One“, es ist immer der erste Tag. Das soll unser Ansatz einer „E-Mail-Marketing Strategie für Startups“ auch konkret wiederspiegeln. Wir wollen nicht, dass du alles komplett von A bis Z aufgesetzt hast, aber mehr als „einen Plan haben“ sollst du schon erreichen: Klarheit über das was Du jetzt hast und als nächstes erledigen solltest, um eine solide Grundlage für die Email-Strategie in eurem Startup zu schaffen. Damit euch die wertvollen Kontakte zu potentiellen Kund:innen nicht durch die Finger gleiten.
Unsere Perspektive und unsere Motivation
Berlins Neue Kinder bietet zwar Content Marketing, aber kein dediziertes „Newsletter Marketing“ an. Warum dann darüber Worte verlieren? Weil Startups unsere Klientinnen sind und leider sehen wir unsere Klientinnen zu oft hinter Marketing-Buzzwords und den neuesten Trends herlaufen, anstelle sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wenn ihr kein Martech Startup (Marketing Technology) seid, sind wir der Überzeugung, dass ein Adressbuch von Personen die Interesse an eurem Produkt oder Prototypen gezeigt haben und euch ihre Email-Adressen gegeben haben das Wertvollste ist, was ihr als Startup habt. Dieses, auch als Email-Liste bekannte Asset ist das Wichtigste für euer Product Development und euer digitales Marketing gleichermaßen auf eurem Weg eine erste Fitness von Product und Market zu entdecken.
Eine Liste erlaubt Segmentierung
Damit ist eine solche Email-Liste das beste Ergebnis, auf das ihr als Startup über alle eure Marketingkampagnen – von Customer Discovery bis Product Feedback hinweg – als gemeinsames Ziel hinarbeiten könnt.
Unabhängig davon, wo ihr die Kontakte auf Messen oder VC Pitch Veranstaltungen getroffen habt, eurem YouTube Kanal, Pre-Roll-Werbung auf YouTube eurer Konkurrenten… wenn ihr von jemandem die Zustimmung erhalten könnt, ihm oder ihr mehr Wert in Form von Inhalten und Informationen zu liefern, ermöglicht euch dies eine ganz neue Ebene der Kommunikation—ganz gleich ob im Marketing, Sales, oder bei der Suche nach Investor:innen. Der Wert liegt darin, dass ihr die Herkunft dieser Kontakte dokumentiert und mit dem Interesse der Kontaktdaten verknüpft.
Eine Segmentierung erlaubt dir konkrete Mehrwerte zu bringen
Eine segmentierte Liste mit Kontaktdaten versetzt euch in die Lage eurem Gegenüber umgehend einen Mehrwert zu liefern.
Es ist erstaunlich welche Möglichkeiten sich allein dadurch ergeben bei anderen in ihrem Feed erscheinen zu dürfen, wenn man sich auf Instagram folgt oder weil man sich auf LinkedIn miteinander verbunden hat. Plötzlich taucht ein:e alte Freund:in in meinem Feed auf die mit ihrem neuen Startup genau das Problem löst mit dem meine Abteilung jeden Tag viele Stunden Zeit verschwendet.
Nun stelle dir vor diese Erlaubnis für eine kaufbereite Segmentierung zu erhalten und ihr dann konkrete Case Studies zusenden zu können: Das ist gutes Email Marketing. Das könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit einen echten Merhwert für deinen Kontakt darstellen. Das ist tatsächlich Emapthie im Marekting.
Email erlaubt dir den direkten Kontakt – immer
Aber was, wenn trotz deiner sorgfältigen Pflege von Kontakten und Auswahl von Content, deine Kontakte ebenjene Social Media Plattform dann nicht länger nutzen?
Weil z.B. Twitter „zu politisch“ geworden ist, TikTok „zu viel Zeit stiehlt“, oder Instagram für deine Kontakte „unerträglich wird“ und sie aufhören es zu benutzen?
Dann werden sie auch aufhören von dir zu hören.
Und du kannst überhaupt nichts dafür. Aber du kannst auch nichts dagegen tun.
Oder Instagram‘s neuer Algorithmus entscheidet, dass deine Art von Inhalten nicht so relevant für deine Abonnement ist, oder anderer Content den sie abonniert haben relevanter für sie sei?
Mit Email kannst du zwar auch im vom Spamfilter landen, aber einem „Shadow-ban“ kommt das keinesfalls gleich: das Resultat „Spam“ ist eindeutig und wenn du Werbung für Alkohol oder Spielzeug für die Erwachsenen erhalten willst, dann kannst du das in deinem Email Postfach erhalten. Kannst du jede Art von Werbung auch von den Geschäften mit denen ein Twittter oder Meta oder TikTok nicht in Verbindung gebracht werden will auf deren Social Media Plattformen erhalten?
Permission Marketing – Menschen die von uns hören wollen
Was ist, wenn dieses Spotify-Abonnement Platz für ein weiteres TV-Streaming-Abonnement macht? Was ist, wenn Netflix eine neue Show hat und deine YouTube-Benachrichtigung für den nächsten Monat und damit deine Show insgesamt ignoriert wird, obwohl sie abonniert haben und auf diese Glocke zur direkten Benachrichtigung geklickt haben? Deinen Abonnent:innen also jedem deiner CTAs (Call-to-Action) gefolgt sind und trotzdem nichts mehr von dir mitkriegen?
Das sind dann genau diese Momente, in denen du dich dann melden willst mit einem „Hi, lange nicht gesehen“, aber weder Telefonnummer noch Emailadresse von ihnen hast… nur eine DM wenn ihr Freunde auf Social Media seid, und noch nicht einmal das wenn sie nur eure Abonnenten YouTube etc. sind.
Wir bei BNK denken, dass der direkte Weg mit den Menschen in Kontakt zu treten die von uns hören wollen, von Startups beim Marketing zu oft übersehen wird. Email ist die persönliche Privatadresse eurer Kontakte, Leads, Interessenten, Kundinnen und Fans, und ermöglicht es euch, einfach mal „Hallo!“ zu sagen, vorbeizuschauen und eine persönliche Kommunikation mit ihnen direkt und außerhalb eurer Medien-Plattformen zu führen.
E-Mail-Marketing
Warum scheinen so viele Marketerinnen zu glauben, dass Email-Marketing tot sei? Landläufig scheint die Annahme zu gelten, dass soziale Medien, Messaging-Apps und sogar Instant-Communication-Tools wie Discord, Clubhouse, WhatsApp und Facebook Messenger E-Mails überflüssig gemacht haben.
Ja, Email-Marketing wird durch neuere Kommunikationsformen wie Twitter, Instagram und sogar Facebook Messenger herausgefordert. Diese sozialen Netzwerke machen es einfach, Nachrichten sofort zu senden, ohne auf die Antwort eines anderen warten zu müssen.
Aber Social-Media-Kanäle sind Mietobjekte, „rented properties“ für „rented attention“: Sie können jederzeit rausgeschmissen werden und sie verlieren an Relevanz – wie die alte Lieblingsbar die ganz schnell vergessen ist, weil man bei der neuen Bar vorbeischauen geht und das Publikum dort einfach mehr Spaß macht...
Ganz anders mit einer Email-Liste, die ihr besitzt, die euch gehört.
So viele Gründer:innen blasen dann in dasselbe Horn wie ebenjene Marketer:innen. Sie sagen, dass es nicht länger notwendig sei, "Massen-Emails" an alle in einer Liste zu versenden. Sie tun dies jedoch mit ihren wöchentlichen Unternehmens-Updates auf Slack um ihre Investor:innen auf dem Laufenden zu halten.
Und genau da habt ihr es: Es geht nicht um Masse, sondern Relevanz, es geht nicht um Medium, sondern um Zweck. Es ist besser, sich darauf zu konzentrieren, relevante Nachrichten an bestimmte Zielgruppen zu senden. Auf diese Weise könnt ihr vermeiden euer Gegenüber zu verärgern und eure Kundenbindung zu verbessern.
Kein Investorinnen-update braucht eine Liste der Bestandskundinnen.
Keine Aktionsemail an Bestandskund:innen die strategische Begründung warum der Rabatt 25% beträgt.
Email treibt nach wie vor den Umsatz von Millionen von Startups auf der ganzen Welt an. Menschen wie du und ich öffnen jeden Tag diverse Email-Newsletter, Produkt-Updates, Email-Kurse usw., um genau diese Arten von Informationen zu erhalten, die uns helfen, die nächste Stufe zu erreichen, z. B. Investoren-Updates zu erhalten, Email-Newsletter zu schreiben oder unser Startup auf LinkedIn besser zu repräsentieren. Wir wissen, dass Email funktioniert, und haben gesehen, dass Email sowohl Konversationen wie auch Konversionen antreibt.
E-Mail-Marketing funktioniert auch im Jahr 2022. Bis 2025 wird es voraussichtlich 4,6 Milliarden E-Mail-Konten geben (Statista). Das Versenden von gezieltem E-Mail-Marketing wird wie sich wie ein Wunder entfalten, wenn es effektiv durchgeführt wird.
Der Aufbau einer Beziehung bedeutet Investition
E-Mail-Marketing erfordert wie jede Form des Marketings den Aufbau einer Beziehung zu Kund:innen und Interessent:innen. Und diese Beziehungen bedeuten eben gerade am Anfang einen höheren Aufwand.
Sicherlich ist jetzt am Anfang nicht der richtige Zeitpunkt an eure Email-Listen zu verkaufen. Vielleicht ist es noch nicht einmal der richtige Zeitpunkt für euch einen Newsletter zu versenden.
Aber es ist sicher der richtige Zeitpunkt, um mit dem Erstellen dieser Listen zu beginnen und Listen passiv aufzubauen.
"Do things that don’t scale."
- Paul „PG“ Graham
Kurbel dein E-Mail-Marketing am Anfang von Hand an. Genauso wie es früher bei den Automotoren gehandhabt wurde, bevor sie Elektrostarter bekamen. Denn ganz egal wie du den Motor ankriegst, sobald der Motor läuft, läuft er weiter, auch wenn der Prozess um ihn zum Laufen zu bringen mühsam war.
Lerne von diesen mühsamen Prozessen denn sie werden dir Antworten geben auf:
- „Was erwarten sie, wenn sie sich für diese Liste anmelden?
- „Wie formulieren sie das Versprechen, das du ihnen gegeben hast, in Ihren eigenen Worten?“
Genau diese Antworten von deinen potentiellen Kund:innen brauchst du für alle deine Marketingkampagnen und um Marketing effizienter zu machen.
Effizientere Marketing Kampagnen
Die Herausforderung bei diesem Ansatz, einen maßgeschneiderten Wert zu liefern, besteht darin, dass es viel Zeit in Anspruch nimmt, iterativ herauszufinden, wie verschiedene Personengruppen erreicht werden können. Doch um dein Marketing effizienter zu machen und ein Produkt entwickeln zu können das Leute lieben „Make something people love“, musst du dein Publikum verstehen und wissen, was jede Gruppe will und warum sie es wollen. Das bewahrt dich nicht davor immer noch Geld für Werbung und Verkaufsförderung auszugeben, selbst wenn du die richtigen Zielgruppen und Messages gefunden hast. Aber es macht ebenjene Paid Kampagnen effizienter, weil du nicht mehr „Alle“ ansprechen musst, sondern auf spezifische Segmente mit spezifischen Bedürfnissen beschränken kannst.
Tatsächlich kann es lange dauern, bis sich eure Investition rentiert – etwas, dass ihr als Startup auf der Suche nach einem wiederholbaren und skalierbaren Geschäftsmodell nicht habt.
Aber hier ist die Sache: E-Mail-Marketing kann heute dafür eingesetzt werden um eine User-group die Produkt Tests durchführt zu organisieren, morgen um eine Pre-launch List mit neuen Updates zu versorgen und übermorgen um jemanden zu erinnern dass deine neue Produkt-Variation genau jetzt ihren Bedürfnissen entspricht. Tatsächlich ist es eine der besten Möglichkeiten, langfristig Leads zu generieren und kurzfristig den Umsatz zu steigern.
Also ja, die Grundlagen für Ihr E-Mail-Marketing zu legen, ist sehr wichtig für dein Startup und es ist in ein paar Stunden Arbeit erledigt, wenn du dich auf die grundlegendsten Funktionen konzentrierst, und Provider entscheidest, die für Marketing Teams Lösungen anbieten die kein Tech-Team zum Aufsetzten oder Pflegen der Infrastruktur benötigen.
Relevanz in Zeiten der Instant Communication
E-Mail-Marketing treibt den Umsatz vieler Startups an, weil Newsletter-Abonnent:innen Emails von dir erwarten.
Nochmal: Deine Abonnent:innen erwarten eine Email von dir in ihrem Postfach. Andernfalls betrachten sie es nur als unerwünschten Spam. Genau das passiert vielen Startups die E-Mail-Marketing nutzen, um ihre Markenbekanntheit oder Verkäufe zu steigern. Wenn dann nicht funktioniert was nie funktionieren sollte, behaupten sie E-Mail-Marketing sei tot. Wenn das Problem jedoch in der Tatsache begraben liegt, dass sie gar keine Ahnung davon haben, wie man es richtig macht.
Die Erlaubnis im Posteingang deiner Abonnent:innen aufzutauchen, sollte mit Bedacht genutzt und mit relevanten Inhalten gepflegt werden.
Wenn Menschen dir die Erlaubnis geben, mit ihnen zu kommunizieren, und du diese Erlaubnis sorgfältig pflegen, ohne sie mit Werbebotschaften zu missbrauchen, kann E-Mail-Marketing Wunder bewirken.
Und es bewirkt Wunder, weil es menschlich ist. Menschen hören lieber von Menschen als von Markennamen, weil Menschen sich mit Menschen verbinden wollen. Falls du es noch nicht gelesen hast empfehle ich dir „Permission Marketing“ von Seth Godin zu lesen.
E-Mail-Marketing ist persönlich, weil der E-Mail-Posteingang ein persönlicher Bereich ist.
Ist Email Marketing den überhaupt effektiv für Startups?
Email-Listen laufen im Gegensatz zu einem Re-targeting Pixel nicht nach 6 Monaten ab.
Für Email Marketing brauchst du das Double Opt-in wohingegen bei Werbe Tracker nur ein Opt-in gebraucht wird. Aber Apple lässt das Tracken standardmäßig gar nicht zu. Die Einwilligung um von Cookies getrackt zu werden, ist bei vielen Leute fast schon etwas das sie aus Routine automatisch machen. Bei einer Newsletter Liste brauchst aber die Aktion von jemanden seine Email Adresse einzutragen und auf „Abonnieren“ zu klicken.
Beides Mal brauchst du gutes Creative die eine passende Value Proposition liefert damit die Besucher:innen überhaupt konvertieren.
Ein „Ja, ich will von dir hören“ kommt nicht durch einen SEA Einzeiler – kein gutes Date kam jemals über einen einzelnen platten Anmachspruch zustande. Dieses Leute die von mir hören und von dem Thema über das ich spreche hören wollen ist sehr machtvoll, sagt Seth Godin in Permission Marketing. Und ist machtvoller als jede re-targeting Kampagne bei der ich als Marketer wieder mal nur quantitativ im Datenpool herumstochere.
Wieviele High-networth Individuals verwenden anti-tracking Software und VPNs? Welche Plattformen erlauben das granulare Tracken und Ausspielen von Ads überhaupt noch? Viele der in Diskussionen angebrachte Gründe scheinen mir wie unbewusste Ausreden zu sein sich nicht auf eine falsifizierbare Hypothese einlassen zu müssen. Und die Ironie ist, dass genau diese Leute Art von Leuten auf die Erhebung von Attribution-Daten bestehen.
Email marketing remains one of the best way to grow and nurture an audience as a startup. It's also extremely cost effective, especially compared to advertising initiatives.
"E-Mail-Marketing bleibt eine der besten Möglichkeiten, um als Startup sein Publikum zu vergrößern und zu pflegen. Es ist auch äußerst kostengünstig, insbesondere im Vergleich zu Werbeinitiativen." (aus: HubSpot—Email Marketing for Startups and Entrepreneurs)
Die Grundlagen von gutem E-Mail-Marketing für Startups
Dies sind unserer Meinung nach die Grundlagen einer effektiven „Erste Schritte mit Marketing E-Mails“-Initiative für Startups und alle die mit einer Email Marketing Strategie durchstarten wollen.
1. Erstelle deine E-Mail-Liste
Versuche nicht „einfach irgendeine Liste“ zu erstellen: das Hacks im nachhaltigen Marketing nicht funktionieren merkst du spätestens dann, wenn du nach einer „Action“ fragst (CTA). Soft Opt-in oder Listen zu kaufen ist in den meisten Gerichtsbarkeiten ohnehin nicht zulässig – in der EU und EEA benötigst du ein Double Opt-in und noch vieles mehr. Tricks und Taktiken die sich nicht um Mehrwert für deine:n One Reader drehen werden letztendlich ohnehin immer zu marginalen Ergebnissen führen. Denn was zählt, ist nicht „wie groß ist meine Email-Liste“ oder eine vergleichbare Metrik die deine Eitelkeit streichelt – aka vanity metric – sondern ob deine Leserschaft Wert darin findet, was du mit ihnen teilst. Das kannst du aus den Engagement-Raten ablesen. Deine Leser:innen suchen dann förmlich nach Wegen sich mit Marken zu verbinden die über bloße Botschaften die zur Kauftransaktion animieren hinausgehen.
Das bedeutet nicht, dass du die Erstellung einer Email-Liste und Akquisition einer Leserschaft dem Schicksal der Auffindbarkeit überlassen solltest. Bei Substack und Medium gibt es einige „Discovery“- und „Follow“-Mechanismen für Email-Newsletter, aber diese sind an diese Plattformen gebunden. Du musst also den Leuten zeigen, dass du eine Newsletter-Liste hast. Und sie animieren dir ihre Email-Adresse zu geben; vielleicht sogar ihre geschäftliche Email-Adresse – wahrscheinlich eines ihrer wertvollsten Besitztümer im pseudonymen Internet.
2. Säubere deine bestehende Email-Liste
Als Startup bist du per Definition auf der Suche nach einem Geschäftsmodell. Was ihr bei eurem ersten Pitch bei irgendeinem Product Meetup vor einem Jahr vorgestellt habt, ist möglicherweise nicht mehr das was ihr jetzt anbietet da ihr endlich euer public beta launcht.
Und so sind auch diejenigen die sich ganz zu Beginn für deinen Newsletter angemeldet haben, möglicherweise nicht mehr an dem interessiert, was ihr jetzt anbietet. Macht nichts: einfach ausprobieren und gegebenenfalls sogar direkt ansprechen, wenn du inaktive Kontakte in euerer Newsletter Management Software identifiziert.
Ohnehin solltest du regelmäßig deine Liste überprüfen, denn inaktive Abonnent:innen können alte Adressen aber weiterhin Zielgruppe sein, d.h. sie haben das Unternehmen verlassen und damit ihre Email-Adresse aufgegeben, aber sie gehören aber weiterhin zur Zielgruppe. Eine gezielte Marketingkampagne kombiniert mit LinkedIn kann dann Wunder bewirken.
Ansonsten lassen sich Tools wie das Unsubscribe Manager-Tool von MailChimp verwenden, um inaktive Kontakte zu identifizieren und zu löschen und damit bares Geld zu sparen, denn die Preise der E-Mail Provider beziehen sich meist auf die Anzahl der Kontakte.
3. Erstellen hochwertige Inhalte für eueren Email Newsletter
Ohne relevante Inhalte bringen deine E-Mail-Marketing Bemühungen nichts. Egal wie viele Kampagnen du durchführen wirst weil „Email Marketing doch so billig ist“. Emails mit irrelevantem Inhalt mögen zwar eine hohe Öffnungsrate aufweisen, werden aber eine geringe Click-through-rate (CTR) aufweisen.
Leute melden sich bei deinem Newsletter an, um von dir einen Mehrwert zu erhalten – und wenn das nur ein Rabattcode sein sollte. Damit sie bleiben musst du ihnen weiterhin qualitativ hochwertigen Inhalten schicken – das können auch einfach nur weitere Rabattcodes sein.
Hochwertiger Inhalt zeichnet sich dadurch aus dass er relevant und überzeugend ist, nicht dass unbedingt dass er dich sehr viel Geld gekostet hat. Qualität erfordert die gebotene Sorgfalt einzuhalten: Rechtschreibung ist Pflicht und Tonalität deiner Nachrichten die Kür.
Wenn es den Lesern keinen Mehrwert bietet, gibt es keinen Grund, warum sie es lesen wollen. Sie erwarten etwas Nützliches und Interessantes von euch, und worauf freuen sich die Leute normalerweise zu hören? Ansprechende Inhalte direkt von euch. Email Kommunikation ist die direkte Art mit potenziellen Käufer:innen kommunizieren zu können, ohne hohe Gebühren an Dritte wie Facebook, Twitter usw. zahlen zu müssen. Warum dann diese Chance nicht auch nutzten mit persönlichen Ansprachen.
Viele Dinge tragen dazu bei, dass deine E-Mails erfolgreich sind; qualitativ hochwertige E- Marketing Mails haben alle gemeinsam:
- relevante Inhalte: Biete Kund:innen wonach sie suchen.
- originelle Inhalte: Tue nicht, dass was du schon immer getan hast oder alle anderen tun wenn du andere Ergebnisse willst. Kopiere was funktioniert und lasse Raum für einzigartige Ideen damit du lokale Maxima vermeidest.
- Kurz und bündige Inhalte. Das Email-Postfach ist bei den meisten von uns überfüllt. Langen Nachrichten führen dazu, dass wir sie nicht lesen, sondern für später markieren und dann irgendwann archivieren oder löschen.
- Konsistenz: Kund:innen werden es auch in deinem Newsletter zu schätzen wissen, wenn sie wissen was sie von dir erwarten können.
- Ein CTA pro Email: beschränke dich auf einen Call-to-Action pro Email, der einfach zu befolgen ist. Verunsichere sie nicht mit vielen oder vieldeutigen Handlungsaufforderungen bei denen nicht mehr klar ist was als nächstes zu tun ist. .
- Verwenden Bilder, oder nicht. Bilder verleihen Text einen visuellen Reiz und helfen lange Textblöcke aufzubrechen.
Aber hast du schon einmal eine wichtige Email mit Bildern erhalten?
Die wichtigsten Emails und Emails von Freunden sind reiner Text.
Aber wenn du was graphisch interessantes machen willst, dann versuche es doch mal mit Video oder Emojis ;)
4. Videos und Emojis in deinen Emails verwenden
Emojis und kurze Videoclips erleichtern es den Leuten zu verstehen, was du ihnen sagen möchten. Beide machen sich ganz hervorragend in rein text-basierten Emails.
Emojis helfen Kontext zu schaffen: soll ich den Text mit einem Augenzwinkern verstehen?
Emojis verleihen deinen Textemail E-Mails eine persönliche Note.
Videos eignen sich ausgezeichnet als Textlinks für deinen CTA.
Videos helfen eine tiefere Beziehungen zu potentiellen Kund:innen aufzubauen und die Leser:innen deiner Emails aus ihrem Postfach und auf deine Website zu locken.
Bei richtiger Verwendung und Integrierung in deiner Marketingstrategie kannst du also mit Videos deine Kund:innen zu dem nächsten Schritt auf ihrer Buyers-Journey bewegen.
Der Klick auf einen Link oder Button in deiner Email bedeute immer „der will was von mir haben“, „die will dass ich was mache“, der Klick auf ein Video hingegen ist der Beginn eines neuen Erlebnisses, ist der Beginn einer neuen Story, eine einfache Technik, die zu mehr Engagement führt.
Ein Video fühlt sich ganz natürlich an wenn wir Informationen online konsumieren.
5. Für Mobilgeräte optimieren
Deine E-Mails und Newsletter müssen für mobile Gerät optimiert sein.
Ich sortiere E-Mails wenn ich an meinem Smartphone bin und lese die wichtigen dann am Laptop oder Desktop. Die meisten anderen Leute die ich kenne lesen ihre Emails auf einem mobilen Gerät. In der Straßenbahn, am Flughafen, mit einem Burger zwischen den Zähnen auf dem Wochenmarkt… Deine Abonnenten sind immer nur eine Armlänge über ihre Smartphones mit deinem Newsletter verbunden. Das macht es für sie bequem deine E-Mail zu lesen, und du solltest alles dafür vorberieten, dass sie sie über ein mobiles Gerät öffnen können.
Angefangen von der Betreffzeile, dem Intro Text, Bilder die über das viel zu langsame deutsche Mobilfunknetz nachladen müssen…
Zusammenfassend wenn wir von „E-Mail-Marketing“ sprechen, meinen wir strikt „Marketing mit Newsletter“. Sales- , Angebots- oder Transaktionale-Emails etc. spielen auch eine wichtige Rolle in deiner Kommunikationsstrategie. Allen gemein ist, dass E-Mail-Marketing auf keinen Fall bedeuten muss, andere mit lästigen Nachrichten zuspammen.
E-Mail-Marketing ist eine der effektivsten Möglichkeiten, mit Kund:innen und Interessent:innen zu kommunizieren. Und es ist einfach genug, um heute damit anzufangen – nicht unbedingt gleich eine Email Kampagne rauszusenden – zumindest deine Infrastruktur an einem ruhigen, unproduktiven Nachmittag aufzusetzen.
Wenn du dann mit den Kampagnen beginnst solltest du den Modus verfolgen, der dir als Startup Gründer:in ohnehin schon in Fleisch und Blut übergegangen ist: ein schneller, iterativer Ansatz, um etwas Neues aufzubauen – ohne lange oder massive Vorabinvestitionen zu erfordern.
„Weil sie Dinge ausprobieren wollen“, deswegen arbeit wir so gerne mit Startups zusammen, „Sie wollen herausfinden, ob diese Ideen funktionieren oder nicht. Ob sie großartig sind, oder eben nicht. Sie machen keinen Job daraus – sie gehen einfach los und machen“.
Online gehen und nachlesen wie man die Dinge tun könnte… Und wir hoffen das wir euch mit dem Mindset für qualitativen Content „das Wie“ erleichtern und die konkreten Schritte euch dabei unterstützen eure Newsletter Emails noch besser zu machen.
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