Mit Mister Beast auf dem Times Cover als Person of the Year ist ein YouTuber in dem Median der Gesellschaft angekommen, dessen Film Produktionen teurer sind als ein durchschnittlicher deutscher Kinofilm.
Den meisten Kinder und Jugendlichen ist er schon seit über drei Jahren ein Begriff, und obwohl sich sein Konzern Imperium mittlerweile über Software bis Hamburger erstreckt haben die wenigsten Erwachsenen von ihm gehört.
Rhett und Link sind über 40 Jahre, einst gen‘ West nach Hollywood gezogen und seit über 12 Jahren auf YouTube erfolgreich.
Keine Angst davor zu haben, neue Dinge zu beginnen
Das Schöne mit einem „nicht begrenztem“ Medium wie dem Internet ist, dass zunächst einmal alles funktioniert. Damit rückt dann die Frage „wie messe ich Erfolg“ in den Mittelpunkt.
Und mit „es funktioniert“ meinen Rhett und Link, dass du es einfach mal machen kannst und solange weitermachen kannst, bis es irgendwann aufhört zu funktionieren oder jemand sagt, dass du es nicht mehr weitermachen darfst.
Du brauchst nicht um Erlaubnis fragen um zu Beginnen. Du musst nur dich fragen, macht es Sinn weiterzumachen und wie sieht dieses weitermachen aus.
Wir haben keine Angst davor neue Dinge zu beginnen, weil wir neue Dinge lernen werden
Rhett James McLaughlin, 2022
Auch für Rhett und Link haben mehr Sachen nicht funktioniert, als das neue Sachen funktioniert hätten.
Was Rhett und Link schnell festgestellt haben ist, dass „wir immer etwas gewinnen, wenn wir nur etwas anfangen.“ Fast immer ist es nicht das Ergebnis dass du dir am Anfang ausgemalt hast – es gelingt nie genau das was du glaubst das gelingen wird. Aber sie haben immer etwas daraus gelernt oder machen etwas anderes daraus oder es führt sie direkt in ihr nächste Projekt.
Und das ist ihnen so oft passiert, dass sie neue Projekte und Ideen mittlerweile ohne große Vorbehalte und „ohne viel Stress beginnen.“ Nicht, weil sie nicht gestresst seien – sie haben mehr Eisen im Feuer, „als wir wahrscheinlich sollten, aber wir haben keine große Angst davor, neue Ideen zu beginnen.“
Sie haben die Erfahrung gemacht, dass wenn ihren Auftraggebern oder ihrem Publikum etwas nicht gefällt, dann werden sie etwas daraus lernen und irgendwann wieder versuchen etwas Neues oder Anderes zu machen und das so lange bis es funktioniert.